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52. Silvesterlauf des TuSpo Ziegenhain

  03.01.2025    Kreis Schwalm-Eder Presse

52. Silvesterlauf des TuSpo Ziegenhain

Ziegenhain 34 – Simon Jakob (KSV Baunatal) hat den 52. Silvesterlauf des TuSpo Ziegenhain gewonnen. Bereits in der ersten von drei Runden löste sich der aus Niedenstein stammende Athlet im Hauptlauf über 8100 Meter der Männer vom Feld und gestaltete fortan sein Rennen gegen Uhr. Gegenüber seinem Start Ende Oktober bei der Triathlon-WM in Kailua-Kona auf Hawaii zeigte sich der 33-Jährige gut erholt und lief in 28:36 Minuten bis auf 16 Sekunden an die letztjährige Siegerzeit von Olympionike Florian Orth heran.

Auf dem zweiten Rang unter 179 Starter unterstrich Timo Bach in 29:08 Minuten vor dem in heimischen Läuferkreisen wenig bekannten Sebastian Stöhr (Team Velolease/29:32) bei seinem letzten Lauf für den SC Steinatal seinen Sieg im Schwalm-Eder-Laufcup der Männer. Dahinter brachte Philipp Roth (29:43) die heimische Triathlon-Hochburg SC Neukirchen ins Gespräch vor dem unter Trainer Peter Hildebrand immer stärker auftrumpfenden Luis Althoff (TSV Obervorschütz/29:47). Patrick George (PSV Grün-Weiß Kassel/29:51) sowie Björn Grebe (Vogelsberg-Runner`s/30:53) unterstrichen die Ausstrahlung des Laufevents über die Grenzen des Schwalm-Eder-Kreises hinaus.

Kein langes Federlesen mit der Konkurrenz machte Anna Starostzik (PSV) bei ihrem dritten Sieg in Folge über die lange Distanz der Frauen. In 30:38 betrug der Vorsprung der von Udo Engelbrecht (Ungedanken) trainierten Athletin vor Altstadtlauf-Siegerin Helena Höhl (TV Frischborn/33:44) mehr als drei Minuten. Dahinter mit W 50-Siegerin Andrea Helmke (Ren(n)tiere Homberg/36:08) ein neues Gesicht im Seniorenbereich.   

Blutjunge Athleten setzten die Akzente auf der Mittelstrecke über 2700 Meter. Nach spannenden Auseinandersetzungen im Schützenwald triumphierte mit Linus Schopf (KSV/9:48) ein U 18-Athleth vor den Altgedienten Thorsten Kramer (LG Eder/9:54) und Hans-Gerrit Auel (SCS/9:56). Für den Physiotherapeut aus Battenberg waren die Ortskenntnisse von Vorteil. Feierte er hier doch 2000 den ersten seiner vier Siege auf der langen Distanz. Mit dem anfänglich führenden Fußballer Ricardo Seck (SCN/10:17) sowie mit M 60-Sieger Ralph Hassenpflug (TSV Remsfeld/10:49) und Leonard Figge (ESV Jahn Treysa/10:54) setzten sich weitere Routiniers in Szene. 

Drei U 16-Athletinnen dominierten mit Marielies Quehl (SCS/ 10:09) sowie mit Clara Trümner (SCN/11:35) und Marielena Schneider (TSV Wiera/11:40) das Geschehen über 2700 Meter der Frauen. Als Gesamt-Vierte unter 135 Starter deutete besonders Marielies Quehl ihr Entwicklungs-Potential an. Die nordhessische 5000-Meter-Meisterin von 2019, Sabine Koppe (SV Buchenberg/ 12:32), verdeutlicht den Familien-Charakter dieser Veranstaltung.

Bei 314 Starter notierten die Organisatoren Raimund van Kruijssen und Maxi Borkenhagen-Wolff einen neuen Teilnehmer-Rekord. Bestes Laufwetter und die Samba-Trommler der Sambistas Volkmarsen sowie Dennis Kraus von Schwalm-Events sorgten für eine stimmungsvolle Atmosphäre. (zct)

 

Klassen-Sieger:

8100 Meter: M 20: Philipp Roth (SCN) 29:43 Minuten. M 30: Simon Jakob (KSV) 28:36. M 40: Timo Bach (SCS) 29:08. M 50: Jens Freese (ASC) 33:33. M 60: Armin Weber (SCN) 35:19. M 70: Gerhard Elting (TVH) 42:36. M 80: Kurt Felde (LGV) 52:44.

W 20: Helena Höhl (TV Frischborn) 33:44. W 30: Anna Starostzik (PSV) 30:38. W 40: Katja Stilting (TB) 42:27. W 50: Andrea Helmke (Ren) 36:08. W 70: Marianne Domes (SVD) 47:30.

2700 Meter: Männer: Thorsten Kramer (LGE) 9:54. MJU 20: Leonard Figge (ESV) 10:54. MJU 18: Linus Schopf (KSV) 9:48. MJU 16: Marius Möller (Urff) 12:14. MJU 14: Luis Jenner (Gei) 12:09. MKU 10: Ben Rockensüß (Kirtorf) 11:34. Frauen: Sabine Koppe (SVB) 12:32. WJU: Charlotte Benecke (CJD) 12:49. WJU 16: Marielies Quehl (SCS) 10:09. WJU 12: Hannah Petrausch (Gei) 12:51. (zct)

Vorschau 

Ziegenhain - Einmal mehr kündigt der Klang der Sambatrommeln beim 52. Silvesterlauf des TuSpo Ziegenhain den sportlichen Jahreswechsel an, strömen die Läufer aus Nah und Fern in den Schützenwald. Eine ebenso gute Beteiligung wie zum Jahresende 2023 erwarten die Organisatoren Bernd Bick und Raimund van Kruijssen als dort 271 Athleten ihre Runden drehten. Die Veranstaltung ist zudem der letzte Lauf im Schwalm-Eder-Laufcup. 

 Bereits vor Meldeschluss gaben namhafte Athleten ihre Startzusage ab. Zu ihnen zählen die im Schwalm-Eder-Cup führenden Timo Bach (SC Steinatal) und Martin Herbold (TuSpo Borken) sowie die Siegerinnen der Läufe von Michelsberg und Treysa, Christina Weitzel (SV Niedergrenzebach) und Helena Höhl (TV Frischborn). Für den deutschen Seniorenmeister Hans-Gerrit Auel ist es ein Aufbau-Rennen für die anstehenden Titelkämpfe unterm Hallendach.

 Viel Brisanz liegt in den noch offenen Wertungen des Schwalm-Eder-Laufcups. Nach acht Veranstaltungen liegen in der Gesamt-Wertung der Frauen Charlotte Brixius (Armsfeld) und Tina Obermüller (Großenenglis) mit jeweils 246 Punkten gleichauf. Im direkten Vergleich steht es zwei zu eins. Wer im Schützenwald vorn liegt hat den Cup. Tristan George (Zella/Loshausen) fehlt in der M 20 noh ein Rennen. Tritt er an, hat er den Pokal. Ebenfalls noch nicht in trockenen Tüchern ist für den TuSpo Borken der Mannschafts-Sieg der Männer. Hier hat der TSV Urfftal noch eine minimale Chance.

 Wie viele traditionsreiche Veranstaltungen hat auch der Silvesterlauf einmal klein angefangen. 15 Laufbegeisterte waren 1971 bei der Premiere dabei. Zur Ermittlung der Zeiten reichte seinerzeit eine Armbanduhr. Bei Runner`s-World wird das Laufevent in der Schwalm als eines der ältesten in Deutschland gelistet. Rund 9000 Sportler haben inzwischen im Schützenwald die Laufschuhe geschnürt.

 Start und Ziel sind wieder am Teich an der "Ziegelhütte" an der ehemaligen Klinik für Geriatrie.. Die Streckenlängen betragen 2740 Meter (1 Runde/13.00 Uhr) sowie 8100 Meter (3 Runden/14.00 Uhr). Für detaillierte Informationen verweisen die Veranstalter auf die Ausschreibung auf der Homepage des Vereins (www.tuspo-ziegenhain.de). Die Online-Anmeldung bei my.raceresult.com/313844/ ist vom 10. bis zum 29. Dezember geöffnet. Um die Parksituation im Schützenwald zu entspannen stellt die Asklepios-Klinik laut Veranstalterangaben ihren rund 600 Meter entfernten Kllinik-Parkplatz am Veranstaltungstag kotenfrei zur Verfügung. Die Schranken des Parkplatzes bleiben an dem Tag einfach offen.   (zct)

Manfred Heinz / Text und Fotos Lothar Schattner

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