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Deutsche Jugendhallenmeisterschaften 2025
Dortmund – Als Dritter im Hochsprung der männlichen Jugend U 20 erzielte Jacob Thomä (Neukirchen/Eintracht Frankfurt) das Top-Resultat der nordhessischen Starter bei der Deutschen Jugend-Hallen-Meisterschaft der Leichtathleten in der Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Der im LTV Neukirchen von Trainer Günther Wawrauschek entdeckte und aufgebaute Bundeskader-Athlet stieg bei 1,85 Meter in den Wettbewerb ein und überquerte bis 1,98 Meter alle Höhen im ersten Versuch.
Doch die 2,01 Meter wollten in der westfälischen Metropole nicht fallen.
Der 16-Jährige steigerte sich in diesem Winter bereits auf 2,05 Meter und hat auf Bundesebene lediglich Johannes Bücher (USC Mainz) sowie Amdi Gaye (TSV Klausdorf) noch vor sich. „Als einer der Jüngsten hat sich Jacob sehr gut verkauft“, sagte Landestrainer Günther Eisinger (Friedberg), der 2009 Ariane Friedrich als WM-Vize in die Weltspitze führte.
Zufriedenheit trugen zwei nordhessische Starterinnen zur Schau. Bereits im Vorlauf steigerte sich Pauline Kleesiek (LAV Kassel) über 1500 Meter der weiblichen Jugend U 20 auf 4:36,57 Minuten und legte tags darauf als Fünfte im Finale noch einmal auf 4:34,21 Minuten zu. „Der Vorlauf am Samstag hat sich sehr gut angefühlt, doch im Finale fehlte mir ein wenig die Tempohärte“, sagte die Herderschülerin und richtet jetzt den Blick auf die Freiluft-Saison.
Ebenfalls eine persönliche Bestleistung zum Saisonhöhepunkt notierte Chayenne Tarhanis (SSC Bad Sooden-Allendorf) in 7,66 Sekunden über 60 Meter und bestätigte im Zwischenlauf exakt diese Zeit. „Diese Steigerung ist kein Zufallsprodukt“, sagte Trainer Andreas Niedenbrück. „Die vielseitige Athletin profitiert von einer äußerst professionellen Trainingseinstellung“. Erstmal qualifizierte sich Dion Hähner (TSV Heiligenrode) für eine DM der U 20 und blieb dennoch in 7,18 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter hängen. Zum Weiterkommen hätte der Trainerspross seine PB (7,12 s) deutlich unterbieten müssen.