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Deutsche Jugend-Meisterschaften der Leichtathleten U 20 und U 18
Wattenscheid 22 – Neben dem Sieg von Jacob Thomä (Neukirchen/Eintracht Frankfurt) mit 2,07 Meter im Hochsprung der männlichen Jugend U 18 gab es bei der Deutschen Jugend-Meisterschaft der Leichtathleten U 20 und U 18 im Lohrheide-Stadion in Wattenscheid weitere achtbare Resultate der für diese Titelkämpfe qualifizierten Starter aus dem Kreis.
Große Nervenstärke bewies Hammerwerferin Leni Sommerlade (ESV Jahn Treysa). Trotz eines Fehlversuchs zum Auftakt schleuderte die mehrfach deutsche Jugendmeisterin im Rasenkraftsport das Drei-Kilogramm-Gerät auf die persönliche Bestweite von 54,18 Meter. Das brachte ihr den sechsten Platz unter der jungen DLV-Elite. „Die gezielte Trainingssteuerung hat sich voll ausgezahlt“, sagte Trainer Helmut Schneider.
Nur knapp schrammte Jakob Schmidt-Weigand (Jesberg/KSV Baunatal) in 1:55,44 Minuten am Endlauf über 800 Meter der männlichen Jugend U 20 vorbei. Als Elfter fehlten 77 Hundertstelsekunden am Finale der besten Acht.
„Das war für uns alle ein großes Erlebnis“. Dieses sagte Katharina Held (ESV Jahn Treysa) nach dem Auftritt der 4mal-100-Meter-Staffel der StG Treysa/Geismar/Gensungen. Als Zweite ihres Vorlaufs umrundeten Katharina Held, Marielena Schneider, Lena Beyer und Eileen Jenner das Stadionoval in 49,46 Sekunden und liefen mit dieser Zeit bis auf eine Hundertstelsekunde an den 46 Jahre alten Kreisrekord der LG Schwalmstadt heran.
In 0,161 Sekunden zeigte Katharina Held nach dem Startschuss die schnellste Reaktionszeit aller Läuferinnen und legte bereits hier den Grundstein für eine schnelle Zeit. Als Vorletzte unter 38 gemeldeten Teams aus den deutschen Leichtathletik-Zentren angereist, arbeitete sich das heimische Quartett in der Endabrechnung bis auf den 26. Platz vor. „Das war für die Mädchen der Höhepunkt der Saison“, strahlte Trainer Frank Siesenop. Im kommenden Jahr sind alle vier Mädchen noch einmal in der U 18 startberechtigt. Lena Beyer gehört sogar noch der W 15 an. (zct)